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inFamous: Second Son

inFamous: Second Son

Publisher:
Entwickler:
Erscheinungsjahr:
Kategorie:
Sprachen:
Untertitel:
Menüsprache:
Altersfreigabe:
HD-Auflösung:
Tonformat(e):
Dolby 5.1
Anzahl-Spieler:
1, 2-4 online
Netzwerkfähig:
Ja
Trophäen:
Ja
Veröffentlichung:
21.03.2014
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Story
8,0
 
Grafik
9,0
 
Sound
9,0
 
Singleplayer
9,0
 
Steuerung
10,0
 
Gesamt
9,0
Als im Mai 2009 die Softwareschmiede Sucker Punch Productions über Publisher Sony ihren Titel inFAMOUS für die PlayStation 3 veröffentlichte schlug das Spiel regelrecht ein wie eine Bombe. Protagonist des Spiels ist Fahrradkurier Cole MacGrath der durch eine Explosion im Zentrum der Stadt auf mysteriöse Weise plötzlich über elektrische Superkräfte verfügt. Eine Besonderheit von inFAMOUS ist es, dass der Spieler die Wahl hat, Hauptfigur Cole gut und somit berühmt (famous) oder böse und somit berüchtigt (infamous) agieren zu lassen. Je nachdem wie sich der Spieler verhält, hat das Auswirkungen auf sein Umfeld und auch auf die weitere Handlung des Spiels. Zusätzlich zu der offenen Spielwelt gibt es also zwei völlig verschiedene Spielweisen. Witzigerweise erschien fast zeitgleich ein recht ähnliches Spiel von Activision und kämpfte mit inFAMOUS um den Titel des besseren „Open World Superhelden-Spiels“, musste sich aber geschlagen geben. Die Krone ging klar an inFAMOUS und so folgte im Juni 2011 der Nachfolger inFAMOUS II der Teil 1 technisch und spielerisch nochmals toppte. Aufgrund der großen Beliebtheit der Reihe legte Sucker Punch im Oktober 2011 noch einmal nach und veröffentlichte über das PlayStation Network das eigenständige inFAMOUS: Festival of Blood. Dieser fiktive inFAMOUS II Ableger verfügte sogar über PlayStation Move Support und erfreute sich erneut sehr großer Beliebtheit. Nun, drei Jahre später, steht zum einen mit der PlayStation 4 die nächste Konsolengeneration in den heimischen Wohnzimmern und zum anderen ein neues inFAMOUS namens inFAMOUS: Second Son in den Startlöchern und wird nicht nur von Fans mehr als brennend erwartet. Ob der Sprössling den hohen Erwartungen der Fans gerecht werden kann wird unser Test zeigen.

Story

Protagonist des Spiels, das sich nun in Seattle abspielt, ist der amerikanische Ureinwohner Delsin Rowe, der schon rein äußerlich eher einem Antihelden als einem klassischen Heldentyp entspricht. Anarchist Delsin lebt mit seinem Bruder Reggie sowie einigen anderen Ureinwohnern in der Salmon Bay, trägt Jeans und Tattoos und verbringt seine Freizeit nicht selten damit, die Stadt mit Graffitis zu besprühen oder seinen Bruder Reggie, der neben seinem jüngeren Bruder auch das Gesetz hütet, in Schwierigkeiten zu bringen. Wie es sich schon in den Vorgängern langsam herauskristallisierte tauchen auf der Welt immer mehr mutierte Menschen, die sogenannten Conduits auf. Diese Mutanten sind allgemein als Bio-Terroristen bekannt und werden von der D.U.P (Department of Unified Protection) gejagt. Als einige Conduit-Flüchtlinge in der Nähe der Salmon Bay mit einem Transporter verunglücken, sind Reggie und Delsin in der Nähe und werden Hals über Kopf in eine brenzlige Situation verstrickt. Delsin absorbiert hier plötzlich, ohne es zu wollen, die Fähigkeiten einer der Conduit-Flüchtlinge und muss nun mit seinen neuen Fähigkeiten erst einmal klarkommen. Ab diesem Moment beginnt ein spannendes Abenteuer.

Grafik

Sucker Punch zeigt mit inFAMOUS: Second Son eindrucksvoll, wozu die PlayStation 4 in der Lage ist. Optisch ist Delsins Abenteuer wirklich eine Augenweide. Die hochauflösenden Texturen, unterschiedlichen Lichtverhältnisse sowie die physikbasierende Beleuchtung schauen einfach fantastisch aus. Die verwendete FX Engine erlaubt eine Zufälligkeit der Lichtintensität, somit schaut das Spiel bei jedem Spielen ein kleines bisschen anders aus. Es gibt acht verschiedene Tageszeiten, die allesamt einen anderen Himmel bieten und besonders in der Nacht, wenn die Stadt aufgrund der vielen Lichter förmlich zu leben scheint, schaut das Spiel einfach nur großartig aus. Seattle wurde sehr gut eingefangen, das Ganze ist vor allem dann beeindruckend, wenn man reale Fotos von bekannten Schauplätzen wie z. B. dem Seattle Science Center oder der Space Needle und die Spielgrafik einmal miteinander vergleicht. Auch die verbesserte Motion Capture Technik macht sich besonders bei Gesichtsanimationen positiv bemerkbar. Auf der Konsolenwelt hat es bisher einen solchen Realismus noch nicht gegeben. Das Ganze läuft dabei stets flüssig in 1080p bei 30fps. In Sachen grafischer Präsentation erreicht inFAMOUS: Second Son somit also fast die Höchstnote und legt die Messlatte für kommende Titel enorm hoch. So gut kann Next-Gen Gaming aussehen!

Sound

Für den Soundtrack, der sich durchweg auf einem sehr hohen Niveau bewegt, zeichnet sich der Musiker Nathan Johnson verantwortlich, der schon den Soundtrack der Filme Looper, Brothers Bloom und Don Jon komponiert hat. Das Spiel ist nicht durchgängig mit Musik unterlegt, sondern die Musik setzt an bestimmten Stellen im Spiel oder bei bestimmten Ereignissen dynamisch ein. Passiert im Spiel beispielsweise etwas spannendes, wird das auch mit entsprechender Musik unterlegt. Auch bei der Synchronisierung setzt Sucker Punch auf hohe Qualität. Delsin wird im Original von Troy Baker (Joel - The Last of Us) gesprochen und auch die anderen Charaktere sind gut besetzt worden. Die deutsche Synchronisation ist ebenfalls sehr gut gelungen und wirkt an keiner Stelle deplatziert oder langweilig. Ach ja, laut Entwickler Nate Fox hat sogar jedes Objekt in inFAMOUS: Second Son seinen eigenen Sound, egal ob es nun ein Stein oder ein Stück Metall ist, alles klingt anders.

Singleplayer

Das Spiel startet in der malerischen Salmon Bay von Seattle. Schon die ersten Spielminuten verstricken Story und Tutorial so geschickt miteinander, dass das Gameplay bereits nach kurzer Zeit in Fleisch und Blut übergeht. Nachdem Delsins Körper die Fähigkeit eines Conduit-Flüchtlings absorbiert hat, muss er zunächst einmal damit klar kommen, was mit ihm so eben passiert ist oder noch passiert. Er mutiert selbst zum Conduit und erwirbt nach und nach immer mehr Fähigkeiten. Wo der ehemalige inFAMOUS Protagonist Cole MacGrath noch Elektrizität absorbieren und sie sich zu Nutzen zu machen konnte, sieht es bei Delsin gänzlich anders aus. Zwar besitzt Delsin ähnliche Parkour-Skills wie Cole, kann aber im weiteren Spielverlauf Rauch & Neon absorbieren und manipulieren, sich dematerialisieren und hat noch dazu einen „Meinungsverstärker“ in Form einer Schlagkette um seinen Arm gewickelt. Seine neu erworbene Überlegenheit genießt Delsin zunächst in vollen Zügen. Verglichen mit seinem älteren Bruder war er nämlich bisher immer nur der Versager. Nun aber kann er, dank seiner neuen Fähigkeiten, endlich aus dem Schatten seines großen Bruders herauswachsen und sich ebenfalls Respekt verdienen. Delsin wird des Öfteren von seinem Bruder Reggie zur Vernunft gerufen, muss jedoch schnell feststellen, dass er mit seinen neuen „Superkräften“ auch Verantwortung übernehmen muss – kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor? Erst einmal in Seattle City angekommen, treffen die Brüder auf das Department of Unified Protection (D.U.P.), die mit einer ganzen Armee regelrecht in Seattle eingefallen sind und die Stadt systematisch abgeriegelt haben, um nach Bio-Terroristen zu suchen. Hierbei stellt sich schnell heraus, dass sogar das D.U.P., um seine Ziele mit Nachdruck zu verwirklichen, Conduits in seinen eigenen Reihen duldet. Wie für ein inFAMOUS Spiel typisch, muss auch Delsin im Spielverlauf immer wieder wichtige Entscheidungen treffen. So kann er sich zum Beispiel auf die Seite seines Volkes stellen und somit auch die Ansichten seines älteren Bruders vertreten oder aber den Selbstjustiz Weg einschlagen und gemeinsam mit Conduit-Lady Fetch Walker sein Unwesen treiben. Oder sollte er Fetch doch lieber davon überzeugen, dass ihre Ansichten falsch sind? Wie auch immer Delsin sich entscheidet, es hat stets Konsequenzen und nimmt Einfluss auf den weiteren Spielverlauf - eine der Stärken der inFAMOUS Reihe. Neben solchen Entscheidungen beeinflusst aber auch das allgemeine Spielverhalten den Spielablauf. Überwältigt Delsin z. B. seine Gegner auf „friedliche“ Weise und schlägt sie nur bewusstlos, wird das als gute Tat gewertet. Ballert er aber wild um sich und tötet oder verletzt dabei Unschuldige, so wird das als böse Tat gewertet. Je nachdem welchen Pfad Delsin einschlägt, schaltet das der Gesinnung entsprechende Spezialattacken frei. Um also sämtliche Fähigkeiten zu erhalten oder alle Facetten der Handlung zu erleben, muss das Spiel zwei Mal durchgespielt werden. Delsin kann weitere Fähigkeiten aber auch erlernen, in dem er die besiegten Bossen einfach entreißt.

Steuerung

Die inFAMOUS Reihe lebte von ihrer Dynamik und Schnelligkeit und bot bisher immer eine erstklassige Steuerung des Protagonisten. Auch Second Son macht hier keine Ausnahme. Delsin lässt sich jederzeit präzise steuern. Auch die gesamte Menüführung wurde vorbildlich gelöst und ist schnell zugänglich. Aber inFAMOUS: Second Son legt noch eins drauf und unterstützt an dieser Stelle auch die zusätzlichen Funktionen des DualShock 4 Controllers. Per Druck auf das Touchpad absorbiert Delsin Rauch, was sich dann auch akustisch über den internen Lautsprecher bemerkbar macht. Klingelt Delsins Handy, klingelt auch das Pad, per seitlichem Wischen können Türen geöffnet werden oder durch Schütteln des Pads schüttelt Delsin seine Graffiti-Spraydose.

Fazit

Den Next-Gen Auftritt von Sucker Punchs inFAMOUS: Second Son kann man nur mehr als gelungen bezeichnen. Die lange Wartezeit bis zum Release hat sich somit wirklich gelohnt. Es macht einfach Spaß, Seattle mit Delsin zu erkunden und durch die unterschiedlichen Spielweisen bietet auch Second Son viel Abwechslung und garantiert viele Stunden Spielspaß.
  • hoher Wiederspielwert aufgrund der verschiedenen Spielweisen
  • optischer Leckerbissen
  • perfekte Steuerung
  • tolle Atmosphäre
  • leider nur in 30fps
(bc)
(weitere Reviews anzeigen)
geschrieben am 08.04.2014

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5 Bewertung(en) mit ø 4,80 Punkten
 
GRAFIK
5.0
 
SOUND
5.0
 
SPIELSPASS
4.6
 
SPIELDAUER
4.6

Spiele Sammlung

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